Hallihallohalöchen!
Ich weiß, ich weiß. Ich bin ein Tag zuspät. Den gestrigen jedoch hab ich fast gänzlich verschlafen.
Ich weiß, ich weiß. Ich bin ein Tag zuspät. Den gestrigen jedoch hab ich fast gänzlich verschlafen.
So kann man die Hitze am besten
ertragen.
Jetzt jedoch, kommt der versprochene
Reisebericht!
Samstag früh machte ich mich also auf Richtung Hauptbahnhof. Mir schlotterten die Knie, weil ich Zug fahren musste. Und auch umsteigen.
Samstag früh machte ich mich also auf Richtung Hauptbahnhof. Mir schlotterten die Knie, weil ich Zug fahren musste. Und auch umsteigen.
Dazu muss ich sagen, das ich Zug fahren
einfach nicht leiden kann. Da ich mich meistens hoffnungslos verirre.
Steig war gefunden und ich hatte Platz
genommen.
Im nachhinein fürchte ich, das ich
ausversehen in der ersten Klasse saß, obwohl mein Ticket ja nur für
die zweite war. Um mich herum haben Leute ihre Sitze nach Ziffer
gesucht. Bei mir war freie Platzwahl. Upps >.<
In Mainz angekommen fragte ich einen
Schaffner, wo denn das Gleis 11 wär. Ich wusste das es außerhalb
des Bahnhofes lag, aber nicht genau, wo ich lang musste. Er meinte
runter und rechts.
Im Endeffekt musste ich hoch und links.
So viel zum Schaffner..
Immerhin fand ich Gleis 11 und fragte
ne junge Frau obs denn der Zug wär der nach St. Goar fahren würde.
Sie antworte mir, das er überall halten würde und einige Ortsnamen.
Das riesige Fragezeichen in meinem Gesicht veranlasste sie zu sagen:
„Ja, in St. Goar auch.“
Ich nickte lächelnd und fand auch hier schnell einen Platz.
Ich nickte lächelnd und fand auch hier schnell einen Platz.
Ne Bimmelbahn, ich konnt also nichts
falsch machen XD
Ich fuhr am Rhein entlang. In seiner Mitte irgendwann war eine kleine Insel mit Schlößchen drauf. Allgemein fuhr ich an vielen Burgen vorbei. Und an der Loreley.
Ich fuhr am Rhein entlang. In seiner Mitte irgendwann war eine kleine Insel mit Schlößchen drauf. Allgemein fuhr ich an vielen Burgen vorbei. Und an der Loreley.
Himmel sei dank holten mich zwei nette
Damen von der Freizeit vom Bahnhof ab. Ich kluges Kind hatte meine
Reisetasche schon am Vortag, mit ihnen, auf die Fahrt geschickt. Ich
musste sie also nicht jetzt den Berg raufschleppen.
Angekommen beschloss ich mein Bett
später zu richten und mir erstmal die Workshops an zu schauen.
Schmuck, Lederbeutel, Haiwraps,
Fadenspiele... also einiges im Angebot.
Erstmal sah ich zu. Am vergangenen Tag
hatten die Leute schon einiges gewerkelt. Und zwar viel schönes.
Dann hatte ich mich, ehe ich mich versah, dazu bereit erklärt einer
Mitfreizeitlerin ein Hairwrap zu drehen (nennt man das so?) Also saß
ich da, im warmen und plagte mich mit Haar und Garn. Aber es machte
doch Spaß.
Und weil mir die Art des Haarschmucks
gefiel, aber nicht der Gedanke warten zu müssen bis es wieder
rauswächst, drehte ich mir mein Hairwrap mit ner Spange am Anfang.
So kann ichs raus klemmen und wieder rein.
Das Mittagessen war bescheiden. Aber
grad noch essbar. Mahr sag ich dazu nicht.
So um 15 Uhr gingen wir hoch zur Burg,
die war praktischer weise nur ein Minuten zu Fuß entfernt.
Dummerweise nach oben.
Das Burgfest war klein, aber hübsch.
Meine Zeit hab ich eh größtenteils damit verbracht, die Burgralley
mit zwei Betreuerin (die selben die mich schon abgeholt hatten) zu
absolvieren. Es war lustig und spannend. Und ein wenig kniffelig.
Oder wär euch auf Anhieb eingefallen,
zum Museum zu gehen, wenn steht: „Suche am Ort, der von den neun
Musen inspiriert ist!“
Wir durften durch unheimlich kleine
Tunnel kriechen, die stockfinster waren, auf Türme klettern und ein
Runenrätsel lösen.
Am Abend gabs nochmal Workshops und
wurde Himmel sei dank gegrillt. Sonst wär das für mich ein
Diätwochenende geworden.
Die Nacht war grausam. Die
Jugendherberge lag direkt neben Eisenbahnschienen und alle halb'
Stund' krachte ein Güterzug vorbei.
Soviel zur Nachtruhe.
Frühstück „genossen“ und dann
weiter im Plan. Kooperationsspiele.
Zum Beispiel hatte jeder eine Matte
bekommen und wir mussten gemeinsam von Punkt A nach Punkt B.
Berührten wir eine Matte nicht mehr, versank sie im imaginären Moor
und war für uns verloren. Nach einigem hin und her hatten wir es
dann geschafft. Auch wenn manche „zwischengeparkt“ werden
mussten.
Ein Spiel fand ich noch sehr lustig,
nämlich „Wo ist Horst?“
Horst ist eine Klobürste übrigens^^
Vermutlich kennt jeder von euch das
Spiel Ochs vom Berg. Also einer steht vorne, zählt, sagt was und die
anderen versuchen ihn zu berühren. Dreht sich der Ochs um, müssen
alle stehen bleiben. Bewegt sich jemand muss er zum Start zurück.
Bei „Wo ist Horst geht’s aber
weiter. Man muss den Vordermann nicht berühren, sondern Horst
klauen, der direkt hinter dem Vordermann steht und zurück, im
Rückwärtsgang, zum Start bringen. Sieht der Vordermann Horst,
bekommt er ihn zurück und alle müssen an den Start. Also fleissig
Horst hinter dem Rücken verstecken!
Mittagessen und dann Nachmittags
Programm. Entweder Workshops oder manche sind auch zum nahegelegenen
Schwimmbad gegangen. Ich hab mich fürs erstere entschieden.
Nach dem Abendessen (diesmal wurd nicht
gegrillt v.v) gabs eine Nachtwanderung. Beziehungsweise gabs nochmal
Workshops oder Freizeit und so um zehn sind wir los gegangen.
Einer der Betreuer war vor gegangen und
Knicklichter verteilt. Das leuchtete so schön bunt auf dem Boden!
Wir gingen in Gruppen, aber ihr kennt
es ja, es bleibt nie lange so.
Auf dem Viertel des Weges bekam auch
jeder ein Knicklicht. Die an denen wir vorbeigegangen waren hatte die
letzte Gruppe aufgehoben.
Bald kammen wir an einem kleinen
Wasserfall an. Da gabs Wunschlose, die restlichen Knicklichter und
Wunderkerzen. Alles glänzte und glitzerte.
Was auf meinem Wunsch stand? Tja~
Danach gings durch die Stadt zurück
zur Jugendherberge und ins Bett. Aber geruhsame Nacht war nicht.
Einmal waren da ja noch die Güterzüge und zum anderen, wir waren
eben neun Mädchen im Zimmer.
Am nächsten Tag war schon wieder
Abfahrt angesagt. Packen, Bett abziehen, betrunkene Zimmergenossin
pflegen. Manche könnens halt nicht lassen. Ich hatts ihnen ja
gesagt, aber wer halt reihern will, bitte.
Mit drei anderen ging ich noch mal
runter nach St. Goar. Ich brauchte unbedingt was zu trinken.
Dummerweise hatte der Tante Emma Laden zu (wer hat bitte montags zu?)
und überall anders war es unverschämt teuer. Aber dursten wollt ich
auch nicht, also wurde tief in die Tasche gegriffen.
Die Fahrt ging glatt. (Bus! Reisebus!
Kein Zug!)
Ich hab mich tatsächlich gefreut
wieder da zu sein. Mein Bett! Ruhige Nächte!
Dennoch war es ein schönes Wochenende mit vielen netten Leuten! Danke!
Dennoch war es ein schönes Wochenende mit vielen netten Leuten! Danke!
Ein gar nicht mal kurzer Reisebericht.
Dabei hab ich versucht mich kurz zu halten >.<
Naja, hier gibt’s noch ein paar
Bilder von Sachen, die ich gewerkelt habe. Von der Burg und so hatte
ich auch Bilder aber a) die sind auf meinem Handy und das nötige
Kabel ist irgendwie nicht vorhanden und b) die Qualität lässt zu
Wünschen übrig.
Tja, selbst schuld, wenn man die Kamera
zu hause lässt.
Sollte ein Schlüsselanhänger sein, wird wohl eher eine neue Heimat an einer Tasche finden. |
Zwei Arbändchen. EInmal aus Glasperlen das andere ist geflochten |
Besagter Hairwrap. Meine Schwester will auch ~ |
Und Lederbeutelchen, ich habs lieb |
Bis dann,
heiße^^ Sommergrüße
Eure Yue